Wenn die Nasennebenhöhlen entzündet sind, sprechen Ärzte von einer Sinusitis. Das Wort „Sinus“ bedeutet Ausbuchtung oder Höhle. Die Nasennebenhöhlen sind Hohlräume im Schädelknochen, die mit Luft gefüllt sind. Sie sind, ebenso wie die Nase, mit Schleimhaut ausgekleidet. Wenn diese sich entzündet, sprechen Experten von einer Sinusitis.
Wissenswertes rund um die Nasennebenhöhlen
Die Nasennebenhöhlen sind Hohlräume des Gesichtsschädels, die mit der Nasenhöhle in direkter Verbindung stehen.
Eine Sinusitis kann sowohl akut als auch chronisch verlaufen. Von einer akuten Sinusitis spricht man, wenn die Beschwerden weniger als 12 Wochen lang anhalten. Als chronisch gilt eine Sinusitis dann, wenn die Beschwerden länger als 12 Wochen bestehen oder eine Sinusitis häufiger als viermal im Jahr auftritt. In Deutschland wird die Diagnose „akute Sinusitis“ über sechs Millionen Mal pro Jahr gestellt. Die akute Form der Nasennebenhöhlenentzündung entwickelt sich häufig auf dem Boden eines vermeintlich harmlosen Schnupfens.
Abgrenzung
Akute und chronische Sinusitis
Akute Sinusitis
Entzündlicher Prozess als Folge einer nasalen Infektion, der mit einer Beeinträchtigung des Abflusses und der Belüftung der Nasennebenhöhlen einhergeht
Entzündung der Nasennebenhöhlen hält maximal 12 Wochen an, anschließend klingen die Symptome vollständig ab
Erst Schnupfen, dann Sinusitis: Ein typischer Verlauf
Während bei der chronischen Sinusitis häufig anatomische Veränderungen als Ursache eine Rolle spielen (z. B. Verkrümmung der Nasenscheidewand, Nasenpolypen), entwickelt sich eine akute Sinusitis oftmals auf dem Boden eines banalen Schnupfens.
Denn während bei einem gesunden Menschen das Sekret der Nasennebenhöhlen ungehindert in die Nase ablaufen kann, wird dies bei einem Schnupfen durch die geschwollene Nasenschleimhaut verhindert. Das Sekret staut sich zwischen den Verbindungswegen in Nase und Nebenhöhlen.
In der Folge kann sich die Entzündung aus der Nasenhöhle auf die Nebenhöhlen ausbreiten und es entwickelt sich eine Sinusitis. Zu den möglichen Symptomen zählen z. B. ein unangenehmes Druckgefühl über den Nebenhöhlen, Kopfschmerzen und ein eingeschränkter Geschmacks-und Geruchssinn.
Tipps bei Sinusitis
1 / 5
Reichlich trinken (2-3 Liter pro Tag)
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Schleimlöser und abschwellende Nasensprays
3 / 5
Kopf beim Schlafen hochlagern
4 / 5
Wärmetherapien (z. B. Rotlicht, Inhalationen)
5 / 5
Ruhe und viel Schlaf
Gut zu wissen:
Eine Sinusitis kann nur einzelne Nebenhöhlen oder alle Nebenhöhlen (Pansinusitis) betreffen. Sind nur einzelne Nebenhöhlen entzündet, tritt der Schmerz an jeweils spezifischen Stellen auf. So schmerzt z. B. bei einer Stirnhöhlenentzündung vor allem der Bereich der Stirn, während Patienten mit einer Entzündung der Kieferhöhle meist über Schmerzen im Bereich der Wangen und/oder über Zahnschmerzen klagen.
Wie Sie eine Sinusitis behandeln können erfahren Sie hier.
Die besten Tipps bei Sinusitis
1 / 4
Viel Trinken
Ein Plus an Flüssigkeit ist bei Sinusitis besonders wichtig. Denn auf diese Weise wird festsitzendes Sekret verflüssigt und die angegriffenen Schleimhäute befeuchtet. Geeignet ist zum Beispiel warmer Kräutertee oder stilles Mineralwasser. Eine Flüssigkeitsaufnahme von zwei bis drei Litern täglich ist ideal.
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Ausreichend Ruhe
Das Immunsystem leistet bei einer Nasennebenhöhlenentzündung Schwerstarbeit. Um den Organismus nicht zusätzlich zu belasten, ist körperliche Schonung ein Muss! Verzichten Sie also auf sportliche Aktivitäten und gönnen Sie sich Ruhe. Zudem ist viel Schlaf wichtig – denn dann laufen die Regenerationsprozesse auf Hochtouren. Versuchen Sie auch, Stress zu vermeiden. Denn Stress ist Gift für das Immunsystem.
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Gut zu wissen:
Otriven Sinuspray 0,1% ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich und für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren geeignet.
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